• AISI 316 enthält mehr Molybdän als AISI 304, was ihm eine überlegene Korrosionsbeständigkeit in aggressiven Umgebungen verleiht.
• Wird oft in der Marine, chemischen Verarbeitung und medizinischen Ausrüstung verwendet.
• AISI 316 ist gut schweißbar und hat ausgezeichnete mechanische Eigenschaften.
• Der Werkstoff ist vor allem ideal für Anwendungen, die dauerhafter Feuchtigkeit oder Salzwasser ausgesetzt sind.
✔ Automobilindustrie
✔ Bauwesen u. Konstruktion
✔ Chemie
✔ Gehäuse und Behälter
✔ Maschinenbau
✔ Lebensmittelindustrie
✔ u.v.m.
✔ sehr korrosionsbeständig
✔ sehr gute Polierbarkeit
✔ insbesondere in der Lebensmittelindustrie beliebt
✔ Auch bei Tieftemperaturen geeignet
✔ Auch bei Temperaturen von bis zu 550°C verwendbar
✔ u.v.m.
• Schweißeignung: 1.4401 ist ein Edelstahl, der gut schweißbar ist. Normalerweise kann er mit fast allen gängigen Schweißverfahren geschweißt werden. Für die Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit kann sich die Verwendung eines Schweißzusatzstoffes lohnen, da dieser die Bildung von Karbiden vorbeugen kann. Dieser Zusatz ist jedoch nicht zwingend notwendig. Nach dem Schweißen ist eine Wärmebehandlung erforderlich, und es wird zudem eine gründliche Reinigung der Schweißnaht empfohlen.
• Zerspanbarkeit: Die Zerspanbarkeit von 1.4401 kann als mittel eingestuft werden. Abzüge müssen vor allem durch einen etwas höheren Kohlenstoffgehalts, z.B. im Vergleich zu 1.4404, und einem etwas höheren Molybdänanteils gemacht werden. Durch beide Stoffe gestaltet sich die Zerspanung schwieriger. Dennoch kann eine erfolgreiche Zerspanung vor allem durch die Verwendung von Kühlschmiermitteln und Hartmetallwerkzeugen gewährleistet werden.
• Schmiedbarkeit: 1.4401 lässt sich gut schmieden. Hierfür erfolgt zu Beginn eine langsame Erwärmung auf ca. 1150-1200°C. Anschließend kann in einem Temperaturbereich von 950-1180°C geschmiedet werden. Die abschließende Abkühlung kann entweder über Luft oder mit Wasser erfolgen. Beim Schmieden können Zunder- und Anlauffarben entstehen, die die Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffes einschränken. Diese lassen sich mithilfe von (chloridfreien) chemischen und mechanischen Verfahren beseitigen.
• Magnetisierbarkeit: Aufgrund der austenitischen Struktur ist 1.4401 nicht magnetisierbar, was jedoch zum Teil z.B. mittels Kaltverformung verändert wird. In aller Regel führt dies jedoch nicht zu Veränderungen in der praktischen Anwendung.
• Korrosionsbeständigkeit: 1.4401 hat generell eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit. Insbesondere gegen natürliche Umwelteinflüsse und auch gegen mäßige Salz- und Chloridkonzentrationen bietet dieser Edelstahl einen hohen Schutz. Dies wird unter anderem durch den Molybdänanteil hervorgerufen, der zusätzlich zu einer erhöhten Beständigkeit gegen Lochfraß- und Spaltkorrosion beiträgt. Aufgrund des hohen Kohlenstoffgehalts ist dieses Material jedoch nicht gegen interkristalline Korrosion beständig.
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