• CuZn39Pb3 (CW614N) ist die bekannteste (Messing-)Legierung für die Zerspanung in Deutschland. Verwendet wird sie daher vor allem für Anwendungen, bei denen eine hohe Zerspanbarkeit des Materials gefordert wird.
• Die Messingsorte CW614N wird aufgrund der hervorragenden mechanischen Eigenschaften in zahlreichen Industrien eingesetzt. Durch die hohe Zerspanbarkeit und gleichzeitig sehr gute Umformbarkeit lassen sich sämtliche, komplexe Teile herstellen, von Zylindern über Ventilen bis hin zu Schrauben, Muttern und Schmiedestücke.
• Besonders geeignet für die Warmumformung.
✔ Automobilindustrie
✔ Elektrotechnik
✔ Feinmechanik
✔ Maschinenbau
✔ u.v.m.
✔ in Deutschland die bekannteste Legierung mit sehr guter Spanbarkeit
✔ vielseitige Einsatzmöglichkeiten
✔ CuZn39Pb3 hat eine sehr gute Umformbarkeit
✔ Kann gut galvanisiert werden
✔ Eignet sich besonders für das Schmieden
✔ u.v.m.
• Schweißeignung: CW614N besitzt eine schlechte Schweißeignung. Aufgrund der Beschaffenheit sind verschiedene Verfahren, sowohl beispielsweise das Gasschweißen als auch WIG- und MIG-Schweißen, nicht geeignet. Falls bei einer Produktion das Schweißen nicht vermieden werden kann, eignet sich von allen Verfahren noch am besten das Widerstandsschweißen.
• Zerspanbarkeit: CW614N ist eine der Kupferwerkstoffe mit der besten Zerspanbarkeit. Nach dem Zerspanen ergeben sich glatte Oberflächen und insgesamt ist die Spanform des Werkstoffes sehr günstig. Bei dem Zerspanungsprozess treten in der Regel kurze Nadelspäne auf. Spezifische Zerspanungswerte unterscheiden sich insbesondere auf Basis der Festigkeitszustände.
• Schmiedbarkeit: Die Umformung mittels des Schmiedens ist bei CuZn39Pb3 sehr beliebt. Aufgrund der Festigkeitswerte ist die Umformbarkeit des Werkstoffes hervorragend, wodurch sämtliche, auch komplexe Schmiedestücke realisierbar sind.
• Magnetisierbarkeit: Die Legierung besitzt diamagnetische Eigenschaften, solange Eisen in freier Form nicht beigemischt ist.
• Korrosionsbeständigkeit: Im Vergleich zu anderen Kupferwerkstoffen ist die Korrosionsbeständigkeit von CW614N relativ schlecht. Dies liegt insbesondere an dem hohen Zinkanteil der Legierung, wodurch das Material anfällig für Wasser, Salzlösungen oder organischen Flüssigkeiten wird. Daran verknüpft ist auch die sogenannte "Entzinkung", welche als Form der Korrosion ebenfalls unter dem Einfluss in Kontakt mit bestimmten Wasser auftreten kann. Weitere Anfälligkeiten dieses Werkstoffes sind z.B. die Spannungsrisskorrosionen, die sich aber durch Wärmebehandlungen vermeiden lassen.
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